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Medi-Karriere Magazin Zeckenbiss: Was ist zu tun?

Zeckenbiss: Was ist zu tun?

Zeckenbiss: Was ist zu tun?

Inhaltsverzeichnis

  1. Woran erkennt man einen Zeckenbiss?
  2. Zecke richtig entfernen
  3. Übertragbare Krankheiten und Symptome
  4. Schutzmöglichkeiten
  5. Passende Jobs

Zecken sind in der Schweiz auf dem Vormarsch. Laut der Unfallversicherung SUVA wurden zwischen 2017 und 2021 jährlich bis zu 14’000 Menschen von Zecken gestochen – Tendenz steigend, da sich aufgrund der veränderten klimatischen Bedingungen der Lebensraum der kleinen Spinenntierchen kontinuierlich ausweitet. Waren bis vor einigen Jahren Lagen über 1‘500 Höhenmeter noch relativ zeckenfrei, gilt heute die gesamte Schweiz, mit Ausnahme der Kantone Genf und Tessin, als Risikogebiet für FSME. Die Zeckenstiche, im Volksmund auch als „Zeckenbiss“ bezeichnet, können harmlos sein, aber auch Erreger übertragen, die schwere Krankheiten auslösen können. Die wohl bekanntesten sind die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose.

Woran man einen Zeckenbiss dabei erkennt, wie man Zecken richtig entfernt und welche Symptome die übertragbaren Krankheiten auslösen können, erläutert der nachfolgende Artikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Woran erkennt man einen Zeckenbiss?
  2. Zecke richtig entfernen
  3. Übertragbare Krankheiten und Symptome
  4. Schutzmöglichkeiten
  5. Passende Jobs

Woran erkennt man einen Zeckenbiss?

Zecken stechen in der Regel nicht sofort, nachdem sie auf den Menschen gelangt sind, sondern bewegen sich bis zu zwölf Stunden auf dem Körper. Dabei sind sie auf der Suche nach einer warmen, geschützten Stelle, an der sie sich ungestört vollsaugen können. Für einen Zeckenbiss prädestiniert sind demnach Orte wie Kniekehle, Zehenzwischenräume und Genitalien, aber auch der Bereich hinter den Ohren und am Haaransatz.

Die Einstichstellen selbst sind dabei nicht immer als Zeckenstiche erkennbar; oft ist nur ein kleiner, dunkler Punkt zu sehen. Es kommt auch vor, dass Zecken versehentlich weggekratzt werden, und die Wunde anschliessend als aufgekratzter Mückenstich fehlgedeutet wird. Anders als Mückenstiche schmerzen oder jucken Zeckenstiche nicht immer, da die Zecke mit ihrem Speichel auch ein Betäubungsmittel in die Wunde abgibt.

Es gibt aber auch charakteristische Verfärbungen, die auf einen erfolgten Zeckenstich und eine Infektion hindeuten können. Hierzu gehört beispielsweise die Wanderröte, ein kreisförmiger Ausschlag, der einige Tage nach einem Zeckenbiss auftritt und sich von der Einstichstelle ausgehend immer weiter ausdehnt. Umgekehrt bedeutet ein fehlender Hautausschlag jedoch nicht automatisch, dass keine Infektion erfolgt ist.

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Zeckenbiss – Zecke richtig entfernen

Hat man einen Zeckenbiss bemerkt, geht es darum die Zecke wieder richtig zu entfernen, um zu vermeiden, dass diese gequetscht wird und so weitere Krankheitserreger ins Blut abgeben kann. Hierfür ist es wichtig, die Zecke mit einer feinen Pinzette oder einer speziell in Apotheken oder Drogerien erhältlichen Zeckenzange oder Zeckenkarte so nah wie möglich an der Haut zu fassen. Die Entfernung sollte hierbei unbedingt in einem Stück erfolgen, damit keine zurückgebliebenen Kopfteile eine Entzündung in der Wunde hervorrufen können.

Wenn die Zecke fest gegriffen ist, sollte man sie unter langsamem und kontinuierlichem Zug aus der Wunde herausziehen. Danach sollte man die Wunde desinfizieren und mit einem Kugelschreiber „markieren“ (am besten mit einem Kreis um die Einstichstelle herum, sowie dem Datum des Stichs). Falls später Krankheitszeichen auftreten, kann ein solches Vorgehen bereits Rückschlüsse auf den Infektionszeitpunkt und das Infektionsgeschehen ermöglichen.

Zeckenbiss – Übertragbare Krankheiten und Symptome

In der Schweiz übertragen Zecken hauptsächlich drei Krankheiten: die Lyme-Borreliose, die Hirnhautentzündung (FSME) und die Tularämie (Hasenpest). Seit Ende 2022 wurde auch das ALV-Virus in Schweizer Zecken nachgewiesen, es ist bisher aber noch unklar, ob der Erreger auch wirklich krankmachend ist. Nicht jeder Zeckenbiss ist gefährlich; tatsächlich resultieren aus 100 Zeckenstichen nur rund drei Fälle mit einer aktiv ablaufenden Borreliose. Bei der FSME liegt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken sogar bei unter einem Prozent.

Ganz grundsätzlich sollte ein/e Arzt / Ärztin jedoch aufgesucht werden, wenn sich die Einstichstelle entzündet; eine Wanderröte auftaucht (ein typisches Zeichen der Borreliose); oder fünf bis 14 Tage nach Entfernen der Zecke Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen oder Abgeschlagenheit auftreten (typische Symptome sowohl für FSME als auch Borreliose). Welche Symptome dabei für die drei hauptsächlich übertragenen Krankheiten typisch sind und wie diese behandelt werden, erläutern die nachfolgenden Abschnitte.

Lyme-Borreliose

Die Borreliose, auch Lyme-Krankheit genannt, ist eine bakterielle Infektion, die Haut, Nervengewebe, Gelenke und Herz betrifft und unbehandelt schwere Folgeschäden (vor allem im neurologischen Bereich) verursachen kann. In der Schweiz ist sie die häufigste von Zecken übertragene Erkrankung. Ein charakteristisches Symptom der Borreliose ist das Erythema migrans (Wanderröte), das zwischen ein und 30 Tagen nach dem Zeckenstich um den Stich und in dessen Nähe auftreten kann. Die Behandlung der Infektion erfolgt mit Antibiotika.

FSME

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine durch das FSME-Virus übertragene Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten. Der typische Verlauf der Erkrankung ist biphasisch: zunächst kommt es zu unspezifischen, grippeähnlichen Beschwerden, die nach einem kurzen symptomfreien Intervall von den spezifischen neurologischen Manifestationen der FSME (Meningitis, Enzephalitis, Myelitis) abgelöst werden. Ein hoher Anteil der Infektionen verläuft asymptomatisch, es besteht jedoch das Risiko eines fulminanten (schnellen und heftigen) Verlaufs, der auch tödlich enden kann. Die Therapie ist rein symptomatisch.

Tularämie

Die Tularämie ist eine bakterielle Infektion, die in der Schweiz sehr oft über Zeckenbisse übertragen wird. Das klinische Bild ist unspezifisch und erinnert an einen grippalen Infekt mit Fieber, Lymphknotenschwellung, Schüttelfrost und allgemeinem Krankheitsgefühl. Es können aber auch Hautgeschwüre auftreten. Die Erkrankung wird mit Antibiotika behandelt.

Zeckenbiss – Schutzmöglichkeiten

Zeckenbisse und die damit verbundenen Infektionen sollte man vermeiden, weshalb es wichtig ist, sich zu schützen. Am wirksamsten, zumindest gegen eine FSME-Infektion, ist die entsprechende Impfung, die in der Schweiz allen Personen ab sechs Jahren empfohlen wird, die sich in einem Risikogebiet aufhalten. Die Impfung kann in einer Arztpraxis und in manchen Apotheken durchgeführt werden und kostet rund 120 Franken. Dieser Betrag wird von der obligatorischen Krankenkasse übernommen, sofern die Impfung in einer Arztpraxis ausgeführt wird. Die Kosten für eine Impfung in Apotheken werden nur dann übernommen, wenn die Impfung von einem/-r Arzt / Ärztin verschrieben wurde.

Eine FSME-Impfung erfordert dabei drei Impfdosen, die in der Regel im Abstand von einem (für die zweite Impfdosis) bzw. fünf Monaten (für die dritte Impfdosis) verabreicht werden. Die dritte Impfung gewährleistet einen Langzeitschutz von mindestens zehn Jahren. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt alle 10 Jahre eine Auffrischimpfung. Eine Impfung gegen Borreliose oder Tularämie gibt es bisher nicht.

Daneben gibt es auch Massnahmen, die Zeckenstiche verhindern können. Zunächst ist es sinnvoll, überall dort, wo Zecken sich aufhalten können (vorzugsweise hohes Gras, Gestrüpp und Unterholz) lange Kleidung zu tragen, Zeckenschutzmittel aufzutragen und den Kontakt mit Gras und Sträuchern zu vermeiden. Die Farbe der Kleidung sollte ausserdem hell sein, um Zecken leichter zu erkennen, bevor sie auf die Haut gelangen. Weiterhin ist es ratsam, den Körper nach einem Aufenthalt im Freien gründlich nach Zecken abzusuchen. Falls trotzdem eine Zecke gefunden wird, sollte man sie schnellstmöglich entfernen.

Wo kommen Zecken häufig vor?

Schweizweit gibt es durchaus regionale Unterschiede bei der Verbreitung von Zecken: Während im Mittelland, zum Beispiel in Jura, Emmental, Toggenburg oder in Teilen des Zürcher Oberlandes Zecken weit verbreitet sind, ist das Zeckenstichrisiko in Bergregionen wie dem Engadin oder den Berner Alpen noch relativ gering.

Allgemein finden sich die Spinnentiere in Lebensräumen mit gemässigtem Klima, wobei sie bei Temperaturen, die längerfristig unterhalb der acht Grad Grenze liegen, inaktiv werden. Vorrangig leben Zecken dabei auf (hohen) Gräsern, Sträuchern oder Büschen sowie im Wald auf Lichtungen, an Waldwegen und am Waldrand. Auch Hecken und hohe Busch- und Grasflächen sowie weitere Grünflächen gehören zum Lebensraum. Zu beachten ist hierbei, dass die Tiere sehr anpassungsfähig sind, was Umgebungshöhe und vorherrschende Feuchtigkeit des Lebensraums betrifft.

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Quellen
  1. ch.ch, Schutz vor Zecken, https://www.ch.ch/... (Abrufdatum: 29.08.2023)
  2. Bundesamt für Gesundheit BAG, Zeckenübertragene Krankheiten – Lagebericht Schweiz,  https://www.bag.admin.ch/... (Abrufdatum: 29.08.2023)
  3. Pharmazeutische Zeitung, Alongshan-Virus in Zecken in der Schweiz entdeckt, https://www.pharmazeutische-zeitung.de/... (Abrufdatum: 29.08.2023)
  4. suva, Zecken profitieren von der Klimaerwärmung, https://www.suva.ch/... (Abrufdatum: 29.08.2023)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zur Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Behandlungen durchzuführen, anzufangen oder abzusetzen sowie Diagnosen zu stellen. Die Informationen können keine qualifizierte fachliche Ausbildung oder einen Arztbesuch ersetzen. Individuelle Inhalte und Informationen können leider nicht zur Verfügung gestellt und spezifische Fragestellungen nicht geklärt werden.
Autor
Anja Brunner
Anja Brunner
Ärztin
Veröffentlicht am: 01.09.2023
Themen: Alle Themen, Medizinisches Fachwissen, MPA
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