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Medi-Karriere Magazin Liliane Juchli

Liliane Juchli: Pionierin der Pflege

Liliane Juchli: Pionierin der Pflege

Inhaltsverzeichnis

  1. Biografie
  2. Wirken und Einfluss auf die Pflege
  3. Veröffentlichungen
  4. Ehrungen
  5. Stellenangebote

Das Schweizer Gesundheitswesen hat im Laufe der Jahre viele herausragende Persönlichkeiten hervorgebracht, die durch ihre Hingabe und ihren Einfluss die Pflegebranche nachhaltig geprägt haben. Unter diesen Persönlichkeiten ragt die Ordensschwester Liliane Juchli als eine wahre Pionierin hervor. Ihr lebenslanges Engagement und ihre bahnbrechenden Beiträge haben die Art und Weise, wie Pflege heutzutage verstanden und praktiziert wird, massgeblich beeinflusst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Biografie
  2. Wirken und Einfluss auf die Pflege
  3. Veröffentlichungen
  4. Ehrungen
  5. Stellenangebote

Liliane Juchli – Biografie

Geboren am 19. Oktober 1933 in Nussbaumen als Klara Juchli, hatte sie schon früh den Wunsch, Missionsschwester in Afrika oder Indien zu werden. Doch ihr Vater verbot ihr diesen Schritt, weshalb Juchli zunächst eine Ausbildung zur Krankenschwester in Zürich begann. Mit ihrer erreichten Volljährigkeit trat sie jedoch 1956 dennoch dem Orden der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz (Institut Ingenbohl) bei und wählte dort ihren neuen Namen “Liliane”.

Nach mehreren Jahren der Pflegetätigkeit entdeckte Liliane Juchli ihr Talent zur didaktischen Aufbereitung und Vermittlung von Wissen. In den 60er-Jahren baute sie anschliessend am Theodosianum in St. Gallen ein Ausbildungsangebot für Pflegekräfte auf. Sie übernahm 1974 sogar den leitenden Posten einer Krankenpflegeschule in Basel, erlitt allerdings unter dem beruflichen und emotionalen Druck (Tod ihres Vaters) einen Burnout und musste mehrere Jahre lang Psychotherapie in Anspruch nehmen.

In den 1980er-Jahren war sie zunehmend Gast auf nationalen sowie internationalen Pflegekongressen und hielt zudem unzählige Vorträge und Seminare. Auch noch nach ihrer Pensionierung (1998) engagierte sie sich in den Bereichen Pflege, Spiritualität und Sinnfindung.

Liliane Juchli starb am 30. November 2020 im Alter von 87 Jahren in Bern nach einer Corona-Infektion.

Beruflicher Werdegang

Juchlis berufliche Karriere umfasste ein breites Spektrum an Aufgaben, darunter Krankenpflege, Lehrtätigkeit sowie leitende Führungspositionen. Hier ist ihr beruflicher Werdegang zusammenfassend dargestellt:

  • ab 1956: Krankenschwester in verschiedenen Kliniken aller Fachrichtungen (sieben Jahre)
  • ab 1961: Lehrerin für Krankenpflege (zehn Jahre, Diplomabschluss 1964)
  • ab 1971: Mitarbeit an Kaderschule für Krankenpflege in Zürich und Aargau
  • ab 1974: Leitung der Schwesternschule am Clara-Spital in Basel (vier Jahre)
  • ab 1980: Eigenständige Tätigkeit im Rahmen von Beratung, Schulungen und Dozententätigkeit

Daneben absolvierte sie zwischen 1979 und 1995 diverse Weiterbildungen im deutschsprachigen Raum, etwa in Psychologie, Pädagogik und Logotherapie.

Liliane Juchli – Wirken und Einfluss auf die Pflege

Liliane Juchli hat ihrerzeit massgeblich zur Aufwertung und Professionalisierung des Pflegeberufs beigetragen. Durch die Gründung ihres Pflegemodells “Aktivitäten des täglichen Lebens” (ATL) in den 8oern hat sie ausserdem ein bis heute gültiges Pflegeverständnis etabliert. Darüber hinaus war ihr veröffentlichtes Lehrbuch lange Zeit das Standardwerk der pflegerischen Ausbildung. Insgesamt kann man Juchli daher als Kämpferin für eine professionelle und menschenwürdige Pflege betiteln.

Liliane Juchli – Veröffentlichungen

Juchli fing zu ihrer Zeit als Lehrperson an, ihre verwendeten Unterrichtsmaterialien zunächst in einem Ringordner zu sammeln, woraus über die Zeit ein rund 500 Seiten langes “Manuskript” entstand. Der Thieme-Verlag zeigte schnell Interesse an diesem Werk und kam auf die Lehrerin Juchli mit der Zielsetzung zu, gemeinsam ein praxisnahes Lehrbuch für den Pflegealltag zu veröffentlichen.

Zusammen mit der Schulleiterin Fabiola Jung und der Schwester Beda Högger (Illustrationen) fing Liliane Juchli also an zu schreiben. 1973 erschien schliesslich die erste gebundene Ausgabe ihres Buchs “Allgemeine und spezielle Krankenpflege. Ein Lehr- und Lernbuch” mit über 800 Seiten beim Thieme-Verlag. Schon bald etablierte sich dafür der Spitzname “Der Juchli”, der von dort an als Standardwerk galt.

Liliane Juchli rückblickend über ihren Schreibprozess:

"Es schrieb sich wie von selbst. Ich brauchte nicht nach Inhalten zu suchen. Alles war in mir vorhanden und jederzeit abrufbar. Sogar der Aufbau der Kapitel gliederte sich wie von selbst."

Besondere Beachtung sollte die vierte Auflage des Buches (“Krankenpflege – Praxis und Theorie der Gesundheitsförderung und Pflege Kranker”, 1983) finden, denn in dieser zeigt sich durch Juchlis durchgemachte Episode einer psychischen Erkrankung eine grundsätzliche Neuausrichtung. Statt den traditionellen Schwerpunkten, Grundpflege, Behandlungspflege und Pflege bei Organerkrankungen, orientierte sich die vierte Auflage nun an den umfassenden Bedürfnissen der Menschen. Es fanden sich zusätzlich philosophische, psychologische sowie spirituelle Elemente für ein ganzheitliches Pflegeverständnis.

Liliane Juchli begleitete das Werk bis zur achten Auflage (1997). Heute (Stand 2023) liegt bereits die 15. Auflage vor. Neben dem “Juchli” hat sie ausserdem einige weitere Monographien über pflegerische und psychologische Themen verfasst.

Liliane Juchli – Ehrungen

Liliane Juchli erhielt zu Lebzeiten eine grosse Menge von Ehrungen in Deutschland, Österreich, der Slowakei und der Schweiz. Ihr unermüdlicher Einsatz wurde sogar mit einer Ehrendoktorwürde honoriert. Eine Übersicht ihrer Ehrungen ist hier abschliessend chronologisch aufgeführt:

  • Ehrendoktorwürde der theologischen Fakultät der Universität Freiburg, Schweiz (1997)
  • Ehrung mit der höchsten Auszeichnung (Ehrenring) des Österreichischen Krankenpflegeverbandes (1998)
  • Hommage im Pflegebereich von deutschen Berufsangehörigen und Verbandsvertretern (1998)
  • Würdigung des Schweizerischen Berufsverbandes für Krankenpflege (1998)
  • Jahrespreis für Menschenwürde der Tertianum-Stiftung, Schweiz (2006)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2010)
  • “Lazarus Ehrenpreis für ihr Lebenswerk”, Bad Ischl, Österreich (2010)
  • Ehrendoktorwürde in Form der goldenen Brosche St. Elisabeth für besondere Verdienste um professionelle Pflegeentwicklung mit internationaler Reichweite. St. Elisabeth Universität für Gesundheitswesen und Sozialarbeit, Bratislava, Slowakische Republik (2017)
  • Ehrenmitgliedschaft Schweizerischer Verein für Pflegewissenschaft VfP (2017)
  • Bundesverdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2018)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (2019)
  • Sonderpreis „Pflegerin des Jahres 2019“ für ihr Lebenswerk, Herz & Mut, Berlin Deutschland (2019)

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Quellen
  1. Liliane Juchli, https://saez.swisshealthweb.ch/... (Abrufdatum: 11.12.2023)
Redaktion
Robin Kaus
Robin Kaus
Medizinstudent
Veröffentlicht am: 21.02.2024
Themen: Alle Themengebiete, News und Politik, Pflege
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