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Medi-Karriere Magazin Berufsbildnerkurs: Definition, Voraussetzungen und Kosten

Berufsbildnerkurs: Definition, Voraussetzungen und Kosten

Berufsbildnerkurs: Definition, Voraussetzungen und Kosten

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein Berufsbildnerkurs?
  2. Voraussetzungen
  3. Kosten
  4. Berufliche Perspektiven
  5. Stellenangebote

Ein Berufsbildnerkurs vermittelt Interessierten die notwendigen Kompetenzen, um Lernenden den praktischen Teil ihres Berufes nahezubringen. Im Schweizer Gesundheitswesen herrscht eine starke Nachfrage nach qualifizierten Personen, die den pflegerischen Nachwuchs in den Arbeitsalltag einführen. Die Arbeit mit und am Menschen stellt dabei allgemein hohe Ansprüche. Entsprechend hohe Anforderungen bestehen dadurch auch für den Praxisteil der beruflichen Ausbildung.

Nähere Informationen zum Berufsbildungskurs, notwendigen Voraussetzungen und der Aufgabengestaltung im Berufsalltag von Berufsbildnern/-innen gibt es in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein Berufsbildnerkurs?
  2. Voraussetzungen
  3. Kosten
  4. Berufliche Perspektiven
  5. Stellenangebote

Berufsbildnerkurs – Was ist das?

Wer in der Schweiz andere Personen ausbilden möchte, benötigt eine entsprechende Qualifizierung. Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden wollen, müssen daher mindestens eine/n Mitarbeiter/in mit einem Abschluss als Berufsbildner/in beschäftigen. Die erforderliche Qualifikation wird dabei über einen Berufsbildnerkurs erworben. Für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in Lehrbetrieben gibt es dabei zwei Bildungsangebote.

Eine Möglichkeit ist ein “Kurs für Berufsbildner/innen in Lehrbetrieben” oder kurz KBB, welcher entsprechend der Rahmenlehrpläne für Berufsbildungsverantwortliche auf Präsenzunterricht basiert. Die Kursdauer beträgt dabei fünf Tage mit je acht Unterrichtsstunden und umfasst somit insgesamt 40 Kursstunden. Der Unterricht umfasst theoretische Inhalte und Übungen oder auch Praxiseinheiten. Absolventen/-innen erhalten dann einen kantonal, eidgenössisch anerkannten Ausweis.

Das zweite Bildungsangebot ist die “Bildung für Berufsbildner/innen in Lehrbetrieben” (kurz BBB), die auf dem KBB aufbauen. Diese erweitert die im 40-stündigen Kurs erworbenen Kompetenzen zusätzlich um praktische Erfahrungen. Die BBB umfasst 100 Lernstunden in einem Zeitraum von sechs bis acht Monaten. Diese Möglichkeit schliesst mit dem Erwerb eines eidgenössisch anerkannten Diploms ab. Bei der kantonalen Ausbildungsbewilligung sind die beiden Bildungsangebote dabei gleichgestellt.

Was machen Berufsbildner/innen?

Berufsbildner/innen betreuen Lernende während der praktischen Ausbildung im Lehrbetrieb. Sie vermitteln diesen dabei den praktischen Teil ihrer beruflichen Ausbildung. In Abstimmung mit dem Bildungsplan und der jeweiligen Bildungsverordnung definieren Berufsbildner/innen ausserdem Lernziele, planen Lehreinheiten und führen die Auszubildenden in die typischen Abläufe und Aufgaben des Arbeitsalltags ein. Zudem sind diese Ansprechpartner für die Auszubildenden sowie unter Umständen auch für deren Angehörige. Berufsbildner/innen beteiligen sich auch an der Auswahl und Beurteilung der Lernenden und entwickeln bei Bedarf geeignete Fördermassnahmen.

In der praktischen Ausbildung von angehenden Fachfrauen Gesundheit (FaGe) gestaltet sich der Arbeitsalltag eines/-r Berufsbildners/-in dabei zum Beispiel wie folgt. Zu etwa 80 Prozent wird weiterhin den regulären pflegerischen Aufgaben nachgegangen. 20 Prozent der Zeit widmet man dann der Betreuung der Lernenden. Gemeinsam mit diesen wird dabei zunächst ein Lernziel für den jeweiligen Tag definiert. Zunächst schauen die Lernenden bei der Arbeit zu, um im Anschluss unter Anleitung selbst pflegerische Aufgaben übernehmen zu können. Fortschritte notieren diese hierbei in einem Lernjournal. Die Berufsbildner/innen kontrollieren zusätzlich den Lernerfolg und besprechen eventuelle Probleme.

Berufsbildnerkurs – Voraussetzungen

Um einen Berufsbildnerkurs absolvieren zu dürfen, müssen konkrete Voraussetzungen erfüllt sein. Hierzu zählen beispielsweise eine mindestens zweijährige Berufserfahrung im Lehrgebiet, eine angemessene pädagogische Qualifikation sowie ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder ein gleichwertiger Abschluss des jeweiligen Ausbildungsberufs.

Wer in der beruflichen Ausbildung arbeiten möchte, sollte zudem einige persönliche Eigenschaften mitbringen. Hierzu zählen neben Spass an der Arbeit mit Menschen auch Einfühlungsvermögen ebenso wie die Fähigkeit komplexe Sachverhalte allgemeinverständlich vermitteln zu können. Geduld ist ebenfalls eine wichtige Grundvoraussetzung für eine Tätigkeit als Berufsbildner/in.

Rechtliche Grundlagen

Auch für die Berufsbildnerkurse gibt es verschiedene rechtliche Grundlagen. Zu diesen gehören das Berufsbildungsgesetz, die Berufsbildungsverordnung und der vom SBFI erlassene Rahmenlehrplan. Die Mindestanforderungen werden dabei vom Bundesrat vorgegeben, während die Kantone für die praktische Durchführung der Bildung verantwortlich sind.

Berufsbildnerkurs – Kosten

Die Kosten für den 40 Stunden umfassenden Berufsbildnerkurs variieren je nach Kanton und liegen zwischen rund 700 bis 850 Schweizer Franken. Je nach Kursangebot können diese jedoch auch höher ausfallen. Lässt man sich beispielsweise im Kanton Aargau als Berufsbildner/in ausbilden, fallen dafür inklusive Unterlagen und Kursausweis Kosten in Höhe von 790 Schweizer Franken an. Wählt man hingegen einen Kurs im Kanton St. Gallen, betragen die Kosten inklusive Lehrmittel 720 Schweizer Franken. Die Bildungsverordnung und der Bildungsplan sind in diesen Kosten dabei nicht miteingeschlossen.

Zusätzlich fallen ausserdem 75 Schweizer Franken für das Handbuch zu de betrieblichen Grundlagen an, welches alle wichtigen Informationen zu den Aufgaben im Berufsalltag enthält. Das Buch kann hierbei entweder direkt von den Bildungseinrichtungen oder in digitaler Ausgabe über das Schweizerische Dienstleistungszentrum Berufsbildung (SDBB) bezogen werden.

Subventionen durch Kantone

Für angehende Berufsbildner/innen besteht die Möglichkeit, die Kurskosten von den Kantonen subventionieren zu lassen. Folgende Kantone bieten dabei Subventionen an:

  • Aargau: Subvention in Höhe von 100 Schweizer Franken für Teilnehmer/innen mit Wohnsitz im Kanton.
  • Glarus: Subventioniert die Ausbildung von Teilnehmenden aus Glarner Betrieben unter bestimmten Voraussetzungen mit bis zu 200 Schweizer Franken. Die Subventionen werden auf ein nachträglich eingereichtes Gesuch hin erteilt.
  • Luzern: Subventioniert im Kanton durchgeführte Kurse mit 100 Schweizer Franken pro Teilnehmer/in, für Personen, die im Kanton arbeiten.
  • Niwalden, Obwalden, Uri: Subvention in Höhe von 400 Schweizer Franken für Kurse in der Region der Zentralschweiz, sofern die Teilnehmer/innen im jeweiligen Kanton arbeiten.
  • Schaffhausen: Subventioniert im Kanton durchgeführte Kurse mit 200 Schweizer Franken pro Teilnehmendem/-r, der/die im Kanton arbeitet oder wohnt.
  • Schwyz: Subventioniert Kurse des eigenen Kantons mit 250 Schweizer Franken sofern die Teilnehmenden dort arbeiten.
  • Solothum: Subventioniert mit 250 Schweizer Franken für Teilnehmende, die in Lehrbetrieben des Kantons arbeiten.
  • Zürich: Der Berufsbildungsfonds Zürich leistet Subventionen für Kurse im Kanton in Höhe von 250 Schweizer Franken für Teilnehmer/innen, die im Kanton arbeiten.

Berufsbildnerkurs – Berufliche Perspektiven

Im Schweizer Gesundheitswesen werden gut qualifizierte Fachpersonen dringend gesucht. Entsprechend gross ist auch die Nachfrage nach Berufsbildnern/-innen. Mit dem Abschluss des Berufsbildnerkurses übernimmt man dabei nicht nur die Zuständigkeit für junge Lernende im Betrieb. Der eigene Arbeitsalltag verändert sich hierdurch ebenfalls deutlich: Pflegerische und medizinische Tätigkeiten nehmen nicht mehr die gesamte Arbeitszeit ein, da der Rest auf die Betreuung der Lernenden entfällt.

Das Mehr an Verantwortung macht sich dabei auch durch eine bessere Bezahlung bemerkbar. Das mittlere Jahresgehalt eines/-r Berufsbildners/-in liegt je nach Betrieb bei rund 81’250 bis 94’812 Schweizer Franken brutto, inklusive dreizehntem Monatslohn und Boni.

Vertiefungskurse und Webinare helfen zusätzlich dabei, mit den besonderen Herausforderungen der praktischen Berufsbildung umzugehen und die eigenen Kompetenzen zu erweitern. Weiterbildungen gehen hier etwa auf den Umgang mit unmotivierten Lernenden ein oder vermitteln Kompetenzen für schwierige Feedbackgespräche.

Passende Stellenangebote im Gesundheitswesen

Wer aktuell noch auf der Suche nach einer neuen Stelle im Gesundheitswesen ist, wird bei Medi-Karriere fündig. Hier gibt es Pflegefachfrauen / Pflegefachmänner Jobs, Stellen als FaGe oder Stellenangebote in der Krankenpflege.

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Quellen
  • Schweizerische Eidgenossenschaft, SBFI, Rahmenlehrpläne Berufsbildungsverantwortliche, https://www.sbfi.admin.ch/... (Abrufdatum: 26.01.2023)
  • berufsbildung.ch, Bildung von Berufsbildner/innen in Lehrbetrieben, https://www.berufsbildung.ch/... (Abrufdatum: 26.01.2023)
  • SBFI, Berufsbildungsverantwortliche, https://www.sbfi.admin.ch/... (Abrufdatum: 26.01.2023)
  • berufsbildung.ch, Rechtliche Grundlagen, https://www.berufsbildung.ch/... (Abrufdatum: 06.01.2023)
  • gazette, Erfüllende Aufgabe: Ausbilden in der Praxis, https://www.moniquewittwer.ch/... (Abrufdatum: 06.01.2023)
  • h+Bildung, Berufsbildner/in – die Grundkompetenzen – BB, https://www.hplus-bildung.ch/... (Abrufdatum: 06.01.2023)
  • bildungsprofi.ch, Kantonale Subventionen für Berufsbildnerinnen-Kurse, https://www.bildungsprofi.ch/... (Abrufdatum: 06.01.2023)
Redaktion
Pia Lersch
Pia Lersch
Redakteurin
Veröffentlicht am: 27.01.2023
Themen: Alle Themen, Karriere, MPA, Pflege, Therapie
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