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Medi-Karriere Magazin Endokrinologie: Definition und Fachgebiet

Endokrinologie: Definition und Fachgebiet

Endokrinologie: Definition und Fachgebiet

Inhaltsverzeichnis

  1. Bedeutung
  2. Krankheitsbilder
  3. Endokrinologie als Tätigkeitsbereich
  4. Passende Jobs

In der Endokrinologie werden sowohl hormonelle Erkrankungen als auch Erkrankungen der endokrinen Drüsen diagnostiziert und behandelt. Dazu gehören beispielsweise Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, hormonelle Störungen im Zusammenhang mit der Pubertät oder der Menopause sowie Störungen der Nebennierenfunktion.

Der folgende Beitrag liefert alles Wissenswerte zum spannenden Fachgebiet der Endokrinologie und gibt einen Überblick zu den endokrinen Erkrankungen sowie deren Symptomen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Bedeutung
  2. Krankheitsbilder
  3. Endokrinologie als Tätigkeitsbereich
  4. Passende Jobs

Endokrinologie – Bedeutung

Die Endokrinologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit den Hormonen und den endokrinen Drüsen des menschlichen Körpers befasst. Diese Drüsen produzieren Hormone, die wiederum selbst eine Vielzahl von lebenswichtigen Funktionen in unserem Körper steuern und regulieren. Der endokrinologische Fachbereich untersucht dabei die Produktion, den Transport und die Wirkung dieser Hormone. Vor allem bei Erkrankungen, die den Stoffwechsel betreffen, findet die Endokrinologie dabei Anwendung.

Hormone und endokrine Drüsen

In der Endokrinologie dreht sich vieles um Hormone oder die endokrinen Drüsen, von denen sie sezerniert werden. Die Hormone spielen dabei eine entscheidende Rolle bei der Kommunikation zwischen den verschiedenen Orangen und Geweben unseres Körpers und werden deshalb auch Botenstoffe genannt. Verschiedenste Zellen oder Drüsen setzen diese Botenstoffe frei, die miteinander wechselwirken und ihre individuellen Wirkungen freisetzen. Dieses „Hormonsystem“ wird daher als endokrines System bezeichnet. Folgende endokrine Drüsen oder Körperzellen sezernieren dabei Hormone:

  • Hypothalamus
  • Hypophyse
  • Zirbeldrüse
  • Schilddrüse
  • Nebenschilddrüsen
  • Nebennierenrinde und -mark
  • Endokrine Zellen des Magen-Darm-Trakts
  • Bauchspeicheldrüse
  • Hoden
  • Eierstöcke

Die verschiedenen Hormonachsen werden durch Rückkopplungsmechanismen gesteuert oder durch spezielle Aktivierungs- oder Hemmstoffe reguliert. Dabei sitzen die Taktgeber des gesamten Systems im Gehirn. Sie heissen Hypothalamus und Hypophyse. Diese beiden Hirnstrukturen interagieren miteinander, indem der Hypothalamus Informationen aus dem zentralen Nervensystem mit der Hypophyse austauscht und umgekehrt. Letztere schüttet wiederum Hormone aus, die die gesamten hormonellen Prozesse im menschlichen Körper steuern.

Damit der Hormonhaushalt immer im Gleichgewicht bleibt (Homöostase), werden Veränderungen der Hormonkonzentration vom Hypothalamus wahrgenommen. Bei Bedarf wirkt dieser dann hemmend oder aktivierend auf die Hypophyse ein, um die Homöstase jederzeit aufrecht zu erhalten. Dieses Wechselspiel wird Hypophysen-Hypothalamus-Achse genannt.

Auf diese oder ähnliche Art und Weise funktionieren auch die meisten untergeordneten Hormonachsen im Körper. Kommen solche Feedback-Mechanismen jedoch aus dem Gleichgewicht, kann es zu Störungen oder Krankheiten kommen, die im Rahmen der Endokrinologie behandelt werden können.

Pädiatrische Endokrinologie

Wenn die Homöostase bei Kindern gestört scheint, kommt die pädiatrische Endokrinologie zum Einsatz. Zu diesen Störungen gehören beispielswiese ein verlangsamtes oder beschleunigtes Wachstum, gestörtes Auftreten von Körperbehaarung oder Pubertätsstörungen. Die Ursachen können vielfältig sein und bedingen jeweils individuelle Therapien.

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Endokrinologie – Krankheitsbilder

Die Endokrinologie beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Krankheitsbildern, denn Hormone sind an beinahe allen Stoffwechselprozessen des Körpers in irgendeiner Form beteiligt. Somit können auch die daraus resultierenden Störungen unterschiedlicher Art sein und erfordern individuelle therapeutische Lösungen. Nachfolgend werden daher einige Krankheitsbilder aus dem endokrinologischen Bereich erläutert.

Schilddrüsenerkrankungen

Zu den häufigsten Störungen im Bereich der Endokrinologie gehören Erkrankungen der Schilddrüse. Diese können sich beispielsweise als Über- oder Unterfunktion bemerkbar machen und hängen davon ab, ob die Schilddrüse in ausreichender Menge die Schilddrüsenhormone T3 und T4 produziert. Es gibt dabei eine Vielzahl an möglichen Auslösern, die eine Schilddrüsenfehlfunktion verursachen können. Beispielsweise zählt hierzu die Hashimoto-Thyreoiditis (Erkrankung mit dauerhafter Entzündung der Schilddrüse). Bei einer Über- bzw. Unterfunktion können dabei unter anderem folgende Symptome auftreten:

  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gewichtszunahme, Verstopfung, Kreislaufprobleme, Depression
  • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Unruhe, Stimmungsschwankungen, Zittern, vermehrtes Schwitzen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck, Herzrasen

Hypophysen-Erkrankungen

Ein weiteres sehr häufiges Einsatzgebiet der Endokrinologie stellen Erkrankungen der Hypophyse dar. Da diese massgeblich am Hormonstoffwechsel beteiligt ist, können Hypophysen-Erkrankungen eine Vielzahl an Folgestörungen auslösen. Häufig liegen Tumore im Bereich der Hypophyse diesen Störungen zu Grunde. Zu den häufigsten zählen:

  • Akromegalie: Bei der Akromegalie kommt es zu einem übermässigen Wachstum unter anderem der Körperanhänge, der Akren (zum Beispiel Nase, Ohren). Ursache ist eine Überproduktion an Wachstumshormonen (GH – „Growth hormon“).
  • Morbus Cushing: Äussert sich durch Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Muskelschwäche und die Entwicklung eines sogenannten Mondgesichts und Stiernackens. Ursächlich ist die Überproduktion des „Stresshormons“ Cortisol. Da die Cortisol-Ausschüttung in der Nebennierenrinde erfolgt, kann Mb. Cushing ursächlich auch durch Erkrankungen der Nebennierenrinde selbst entstehen.
  • Prolaktinom: Ein Prolaktinom ist ein Tumor der Hirnanhangsdrüse und führt zu einer erhöhten Prolaktin-Produktion. Ein erhöhter Prolaktinspiegel führt in der Regel zu einer gestörten Sexualfunktion. Symptome bei Frauen sind des Weiteren Hitzewallungen, Scheidentrockenheit und Menstruationsstörungen sowie fehlende Lust auf Geschlechtsverkehr, Knochenschwund, Unfruchtbarkeit und eine paradoxe Milchproduktion. Bei Männern treten unter anderem eine gestörte Testosteron- und Spermien-Produktion mit der Folge von Unfruchtbarkeit, fehlender Lust auf Geschlechtsverkehr und paradoxe Milchproduktion als Symptome auf.

Erkrankungen der Nebennieren

Die Nebennieren sind massgeblich am Hormonhaushalt beteiligten. In der Nebennierenrinde wird das Hormon Cortisol produziert. Bei einer Minderproduktion von Cortisol in der Nebennierenrinde spricht man von einer Nebenniereninsuffizienz. Die Folge dessen ist ein Morbus Addison. Eine Cortisol-Überproduktion hingegen löst einen Morbus Cushing aus. Nachfolgend sind einige mögliche Symptome des Morbus Addison aufgelistet:

  • Morbus Addison: Müdigkeit, Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust, niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, Salzhunger, Potenzstörungen, ausbleibende Regelblutung, Atemstörungen, Verwirrtheit, bei Kindern: Wachstumsstörungen

Da die Nebennieren von der Hypophyse reguliert werden, können die Ursachen für eine gestörte Hormonproduktion der Nebennieren auch dort liegen.

Erkrankungen der Nebenschilddrüsen

Das Parathormon wird (nur) in den Nebenschilddrüsen produziert. Es reguliert den Kalziumspiegel im menschlichen Körper, indem es die Kalziumausscheidung oder -aufnahme reguliert. Bei einem Kalziummangel (Hypokalziämie) fehlt dem Körper Kalzium. Das Parathormon kann dann bedarfsweise dem Knochenapparat Kalzium entziehen. Dieses ist neben der Knochendichte auch wichtig für den Aufbau der Zähne sowie die Muskelfunktion und das Nervensystem. Entsprechend können bei Funktionsstörungen der Nebenschilddrüsen verschiedenste Symptome auftreten, die auf einen gestörten Kalziumhaushalt zurückführbar sind.

  • Unterfunktion: starke Muskelkrämpfe, gestörtes Sehvermögen, Verkalkungen im Gehirn und im Herzmuskel
  • Überfunktion: Nieren- und Gallensteine, Magenschmerzen, Osteoporose (sogenanntes Stein-Bein-Magenpein)

Endokrinologie als Tätigkeitsbereich

Endokrinologen/-innen, offiziell als Fachärzte/-innen für Endokrinologie/ Diabetologie bezeichnet, sind spezialisierte Ärzte/-innen, die sich intensiv mit den komplexen Zusammenhängen der hormonellen Regulation beschäftigen und mithilfe von Laboruntersuchungen, bildgebenden Verfahren und anderen diagnostischen Methoden eine genaue Diagnose stellen können.

Das Hormonsystem ist äusserst komplex und so ist auch das Fachgebiet abwechslungsreich und spannend. Die Berufsperspektiven sind zudem hervorragend, da vor allem die fachärztliche Abdeckung im ländlichen Raum ausbaufähig ist. Endokrinologen/-innen greifen in das fein abgestimmte Hormonsystem des menschlichen Körpers ein und erfüllen damit eine wichtige Aufgabe im Gesundheitssektor.

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Quellen
  1. Schweizerische Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie (SGED),  Krankheitsbilder der Hypophyse, https://www.sgedssed.ch/... (Abrufdatum: 05.09.23)
  2. Amboss, Allgemeine Endokrinologie, https://www.amboss.com/...  (Abrufdatum: 05.09.2023)
  3. Thieme, Hypothalamus-Hypophysen-Achse, https://www.thieme.de/...  (Abrufdatum: 05.09.2023)
  4. Hormon Zentrum Zürich, Hypophyse, https://www.hozz.ch/... (Abrufdatum: 23.05.23)
  5. Hormon Zentrum Zürich, Nebenniere, https://www.hozz.ch/... (Abrufdatum: 23.05.23)
  6. Universitätsspital Zürich, Prolaktinom, https://www.usz.ch/... (Abrufdatum: 05.09.23)
  7. Universitätsspital Zürich, Nebennierenunterfunktion, https://www.usz.ch/... (Abrufdatum: 05.09.23)
  8. NDR, Schilddrüsenunterfunktion, https://www.ndr.de/...  (Abrufdatum: 05.09.2023)
  9. AOK, Hashimoto-Thyreoiditis, https://www.aok.de/... (Abrufdatum: 05.09.2023)
  10. endonet, Pädiatrische Endokrinologie, https://www.endonet.ch/... (Abrufdatum: 05.09.23)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zur Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Behandlungen durchzuführen, anzufangen oder abzusetzen sowie Diagnosen zu stellen. Die Informationen können keine qualifizierte fachliche Ausbildung oder einen Arztbesuch ersetzen. Individuelle Inhalte und Informationen können leider nicht zur Verfügung gestellt und spezifische Fragestellungen nicht geklärt werden.
Autor
Susann Stollberg
Susann Stollberg
Ärztin
Veröffentlicht am: 08.09.2023
Themen: Alle Themengebiet, Medizinisches Fachwissen
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