Der Diabetesberaterin Lohn ist ein Anreiz für Pflegefachkräfte den Titel “Fachexpertin in Diabetesfachberatung mit eidg. Diplom” zu erwerben, da der durchschnittliche Monatsverdienst der Diabetesberaterin den der Pflegefachkraft übersteigt. Die Beraterinnen arbeiten eng mit anderen Gesundheitsdienstleistern zusammen und fördern eine ganzheitliche Patientenberatung. Durch ihre engagierte Arbeit tragen sie dazu bei, die Lebensqualität von Menschen mit Diabetes zu verbessern und langfristige gesundheitliche Komplikationen zu minimieren.
Diabetesberaterin – Lohn während der Weiterbildung
Diabetesberaterinnen betreuen Menschen mit Diabetes ganzheitlich und helfen ihnen, besser mit ihrer Erkrankung umzugehen. Um dieser Tätigkeit nachgehen zu können, muss eine Weiterbildung in Form einer Höheren Fachprüfung (HFP) abgelegt werden. Diese richtet sich vor allem an Pflegefachpersonen, welche ein Diplom als Pflegefachmann/-frau HF vorweisen können. Ihr Fokus liegt auf der Erstellung von Ernährungsplänen, der individuellen Beratung von Patienten über die Medikamenteneinnahme, sowie die Kontrolle des Blutzuckerspiegels.
In der Grundausbildung als Pflegefachmann/-frau erhalten Studierende der Höheren Fachschulen und der Fachhochschulen in kantonalen Betrieben des Gesundheitswesens einen Mindestlohn von 2’200 Schweizer Franken während des ersten Lehrjahres, welcher sich in den fortlaufenden Lehrjahren auf rund 2’600 Franken und dann auf rund 3’000 Franken pro Monat erhöht. Während der eigentlichen Weiterbildung zur Diabetesberaterin erfolgt keine zusätzliche Vergütung. Stattdessen fallen Kosten an, die je nach Anbieter variieren.
Diabetesberaterin – Lohn zum Berufseinstieg
Der Diabetesberaterin Lohn liegt zum Berufseinstieg bei durchschnittlich 51’075 Schweizer Franken jährlich. Neben einem Grundlohn wird für Absolventen von Zusatzausbildungen, wie Diabetesberatung, eine Zusatzvergütung von etwa 200 Schweizer Franken pro Monat empfohlen.
Diabetesberaterin – Lohn nach Art der Einrichtung
Wie viel Diabetesberaterinnen in der Schweiz verdienen, ist vom Sitz und Grösse des Unternehmens abhängig. Die Fachkräfte sind vor allem in öffentlichen und privaten Institutionen des Gesundheitswesens im stationären und ambulanten Bereich tätig. Aber auch eine selbstständige Tätigkeit ist denkbar. Bei einer Vollzeitanstellung liegt der Lohn der Diabetesberaterin im Mittel bei 88’ 825 Schweizer Franken per anno.
Einrichtungen mit GAV
Besteht ein Arbeitsverhältnis mit einer öffentlichen Einrichtung, können die Fachkräfte zudem nach Gesamtarbeitsverträgen vergütet werden. Nach aktuell gültiger Version 2024 des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) für das Zuger Kantonsspital werden die Fachkräfte dort dem Lohnband 5 zugeordnet. Sie erhalten somit einen jährlichen Lohn zwischen 68’042 und 105’456 Schweizer Franken brutto.
Diabetesberaterin – Lohn nach Kantonen
Je nach Region und Kanton kann der Diabetesberaterin Lohn unterschiedlich hoch ausfallen. Für eine allgemeine Übersicht ist die Datenlage zu dünn. Allerdings erhalten Fachkräfte in Aargau mit 85’846 Schweizer Franken pro Jahr einen deutlich höheren Verdienst als Beraterinnen in Basel, welche mit einem mittleren Jahreslohn von nur 60’923 Schweizer Franken rechnen können.
Diabetesberaterin – Lohn nach Alter und Berufserfahrung
Neben dem Standort und der Grösse eines Unternehmens, kann auch das Alter von Diabetesberaterinnen Einfluss auf deren Lohn haben. Mit zunehmendem Alter steigert sich ihr jährlicher Verdienst kontinuierlich, bevor er gegen Karriereende wieder etwas abflacht. Insbesondere im Alter ab 35 Jahren ist ein deutlicher Lohnsprung zu erwarten. Ein Verdienst von über 100’000 Schweizer Franken per anno ist je nach Arbeitgeber und persönlicher Expertise möglich.
Alter | Lohn |
25 – 35 Jahre | 60’000 CHF |
35 – 45 Jahre | 97’259 CHF |
45 – 55 Jahre | 103’218 CHF |
> 55 Jahre | 88’825 CHF |
Diabetesberaterin – Lohn in Teilzeit
Der Lohn von Diabetesberaterinnen hängt zum Grossteil davon ab, ob diese ihrem Beruf in Voll- oder Teilzeit nachgehen. Denn Teilzeitstellen sind für diese Berufsgruppe nicht unüblich. Bei einer 20-Stunden-Woche liegt der jährliche Lohn bei etwa 44’412 Schweizer Franken, ausgehend von einer Vollzeitstelle mit einem Landesdurchschnittsverdienst.
Diabetesberaterin – Verdienst im Vergleich mit anderen Berufen
Mit einem mittleren Monatslohn, der sich bei 13 Monatsgehältern auf etwa 6’832 Schweizer Franken beläuft, erhalten Diabetesberaterinnen einen sehr hohen Verdienst im direkten Vergleich mit verwandten Berufsgruppen. So können Diätköche mit durchschnittlich nur 5’255 Schweizer Franken brutto im Monat rechnen. Hörsystemakustiker erhalten im Mittel etwa 6’886 Franken monatlich, Drogisten hingegen nur circa 4’580 Franken.
Beruf | Lohn |
Diabetesberater | 6’832 CHF |
Drogist | 4’580 CHF |
Diätkoch | 5’255 CHF |
Podologen | 5’385 CHF |
Hörsystemakustiker | 6’886 CHF |
Diabetesberaterin – Mehr Lohn durch Fort- und Weiterbildungen
In der Schweiz gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Diabetesberaterinnen, die neben der persönlichen Expertise auch den Lohn der Fachpersonen steigern. Kurse zur psychosozialen Betreuung können Diabetesberaterinnen helfen, ihre Fähigkeiten in der Unterstützung von Patienten bei der Bewältigung psychosozialer Belastungen zu verbessern. Zudem können die Fachkräfte bei entsprechender Vorbildung ein Studium, wie den Bachelor of Science (FH) in Pflege ablegen und im Folgenden den Master of Advanced Studies (MAS) in Management im Gesundheitswesen anstreben.
Passende Jobs als Diabetesberaterin
Passende Jobs mit beratender Tätigkeit findet man bei Medi-Karriere. Hier gibt es Jobs als Diabetesberaterin, Jobs als Pflegeberater und weitere Stellen in der Pflege.
- GAV des Zuger Kantonspitals, https://www.zgks.ch/... (Abrufdatum: 28.12.2023)
- Kantonale Lohnempfehlungen für MPA, https://mpa-schweiz.fmh.ch/... (Abrufdatum: 28.12.2023)
- Beruf Diabetesberaterin, https://www.berufsberatung.ch/... (Abrufdatum: 28.12.2023)