Die Dentalassistentin bzw. der Dentalassistent ist eine zentrale Berufsgruppe in der Zahnmedizin. Die Fachpersonen unterstützen Zahnärzte / Zahnärztinnen in vielfältiger Weise und tragen somit zu einer optimalen Patientenversorgung bei. Die Tätigkeiten umfassen hierbei sowohl medizinische als auch administrative Aufgaben. Hierzulande erfolgt die Ausbildung dabei über eine dreijährige duale Lehre, die vielversprechende Perspektive auf dem Arbeitsmarkt bietet.
Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über das Berufsbild des/-r Dentalassistenten/-in und geht auf Fragen rund um Ausbildung, alltägliche Aufgaben, berufliche Perspektiven und Lohn ein.
Was macht ein/e Dentalassistent/in?
Dentalassistenten/-innen arbeiten eng mit Zahnärzten/-innen zusammen und tragen massgeblich zur reibungslosen Organisation des Praxisalltags bei. Sie empfangen und betreuen Patienten/-innen und führen zudem erste Untersuchungen durch. Des Weiteren assistieren sie bei Behandlungen und führen auch selbstständig bestimmte Tätigkeiten, wie beispielsweise die verschiedenen Massnahmen zur Prophylaxe und das Anfertigen von Röntgenaufnahmen, durch. Auch das Erstellen von Abrechnungen und das Bestellen von Materialien gehören in den Aufgabenbereich.
Im Vergleich zu anderen Berufen in der Zahnmedizin ist der Tätigkeitsbereich des/-r Dentalassistenten/-in breit gefächert und bietet somit ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld. Wichtig ist dabei eine hohe Serviceorientierung sowie Organisationstalent, da ein Grossteil der Arbeit aus der Betreuung und Koordination des Patientenklientels besteht.
Dentalassistent/in-Ausbildung – Übersicht
Die Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/-in dauert in der Regel drei Jahre und wird an einer Berufsfachschule oder einer Dentalhygieneschule sowie im Ausbildungsbetrieb absolviert. In der Schweiz sind die Ausbildungsstätten staatlich anerkannt und garantieren eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Das grundlegende Ausbildungskonzept ist dabei ein erneuerter Bildungsplan, welcher seit dem Jahr 2020 in Kraft getreten ist.
Während der Ausbildung durchläuft man dabei sowohl theoretische als auch praktische Phasen, wobei der Schwerpunkt in der Regel auf dem Praxisteil liegt. Hier werden zudem auch überbetriebliche Kurse (ÜK) angeboten, um den Auszubildenden in den verschiedenen Kompetenzbereichen ein tieferes, fundiertes Wissen zu vermitteln. Eine zusätzliche finanzielle Unterstützung während der Ausbildung kann ausserdem in Form von Stipendien, Darlehen oder Ausbildungszuschüssen beantragt werden.
Dentalassistent/in-Ausbildung – Zugangsvoraussetzungen
Um eine Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/-in beginnen zu können, benötigt man in der Regel mindestens einen obligatorischen Schulabschluss. Wichtig ist daneben auch, dass man über gute Deutschkenntnisse verfügt, da dies meist die Ausbildungssprache ist. Ein generelles Aufnahmeverfahren gibt es hierbei im Allgemeinen nicht, jedoch haben die verschiedenen Bildungsinstitutionen zum Teil unterschiedliche Bedingungen hinsichtlich der Bewerbungen.
Neben den formalen Anforderungen gibt es auch einige persönliche Voraussetzungen, die die Ausbildung sowie der nachfolgende Berufsalltag als Dentalassistent/in erfordern. Wichtige Eigenschaften für dieses Berufsbild sind unter anderem:
- Zahnmedizinisches Interesse
- Handwerkliches Geschick
- Kommunikationsfähigkeit
- Freude an Teamarbeit
- Organisationstalent
- Hygienebewusstsein und sorgfältige Arbeitsweise
- Empathie
- Verschwiegenheit
- Keine Empfindlichkeit gegenüber gewissen Chemikalien
- Gute körperliche Gesundheit
- Serviceorientierung
Dentalassistent/in-Ausbildung – Aufbau
Die Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/-in ist eine duale Ausbildung, die theoretisches Wissen in der Berufsfachschule mit praktischen Erfahrungen im Betrieb kombiniert. Während der Theorieunterricht in der Berufsfachschule stattfindet, wird der Praxisanteil überwiegend im Ausbildungsbetrieb absolviert und umfasst die praktische Anwendung des erlernten Wissens sowie die Betreuung und Versorgung von Patienten/-innen. Zusätzlich dazu gibt es drei überbetriebliche Kurse, die in blockweiser Form stattfinden (zehn Tage zu je acht Stunden) und ausserhalb des Ausbildungsbetriebs organisiert werden. Diese Kurse wiederum dienen der Vertiefung und Ergänzung von erworbenem Wissen und Fähigkeiten. Je Lehrjahr findet dabei ein Kurs statt.
Der obligatorische Unterricht in der Berufsfachschule umfasst insgesamt 1´080 Lektionen (á 45 Minuten). Wie sich diese dabei genau auf die verschiedenen Lehrjahre verteilen, zeigt die nachfolgende Tabelle:
Unterrichtsinhalt | Lektionen im 1. Lehrjahr | Lektionen im 2. Lehrjahr | Lektionen im 3. Lehrjahr | Insgesamte Lektionen |
Umsetzung allgemeiner Behandlungsprozesse; Assistenz bei speziellen Behandlungen | 90 | 70 | 80 | 240 |
Hygienevorschriften und -massnahmen umsetzen; Unterhaltsarbeiten ausführen | 50 | / | 20 | 70 |
Durchführung bildgebender Diagnostik | / | 40 | 20 | 60 |
Patientenbetreuung; Administrative Arbeiten | 60 | 90 | 80 | 230 |
Allgemeinbildung | 120 | 120 | 120 | 360 |
Sport | 40 | 40 | 40 | 120 |
Totale Lektionen | 360 | 360 | 360 | 1’080 |
Dentalassistent/in-Ausbildung – Inhalte
In der Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/-in erlernt man die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten, um Zahnärzte/-innen und Kieferchirurgen/-innen bei ihrer Arbeit zu unterstützen und den eigenen Beruf später fachgerecht ausüben zu können. Zu den Inhalten der Ausbildung gehören, entsprechend der bereits genannten Unterrichtsinhalte als zu erlernende Handlungskompetenzbereiche, unter anderem die durchgängige Betreuung von Patienten/-innen, die Assistenz bei Behandlungen wie Füllungstherapien, endodontischen, prothetischen und kieferorthopädischen Behandlungen sowie zahnärztlichen chirurgischen Eingriffen.
Des Weiteren erlernen Auszubildende auch, den Gesundheitsschutz aller Untersuchungsbeteiligten sicherzustellen, intraorale Röntgenaufnahmen zu erstellen sowie Medizinprodukte gemäss Richtlinien aufzubereiten und an den zahnmedizinischen Gerätschaften Pflegearbeiten oder auch Reparaturen in kleinerem Umfang vorzunehmen.
Im Umgang mit den Patienten/-innen erwerben die angehenden zahnmedizinischen Fachpersonen ausserdem Wissen dazu, wie die Patientendaten zu erfassen sind und wie die zu behandelnden Personen hinsichtlich prophylaktischer Massnahmen aufzuklären sind. Zu den administrativen Fähigkeiten zählen weiterhin auch das Erstellen von Kostenvoranschlägen und Rechnungen, die Bearbeitung von Versicherungsfällen sowie das Verwalten von Unterlagen und die Materialbewirtschaftung.
Neben dem so vermittelten Wissen als Grundlage für die spätere berufliche Tätigkeit werden im Rahmen der überbetrieblichen Kurse die Fachkompetenzen noch einmal vertieft.
Dentalassistent/in-Ausbildung – Dauer und Ausbildungsorte
Die Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/-in dauert in der Regel drei Jahre und findet in zahnmedizinischen Praxen sowie in der Berufsfachschule statt. Schweizweit gibt es hierbei verschiedene Ausbildungsorte, an denen man die Ausbildung zur Dentalassistentin oder zum Dentalassistenten absolvieren kann. Als ergänzender dritter Lernort dienen zudem die überbetrieblichen Kurse.
Dentalassistent/in-Ausbildung – Abschluss
Der Abschluss der Dentalassistenten/-innen-Ausbildung erfolgt im Rahmen eines Qualifikationsverfahrens mit Abschlussprüfung, worin die geforderten Handlungskompetenzen innerhalb des späteren Berufs geprüft werden. Dieses Verfahren wiederum setzt sich aus schriftlichen und praktischen Teilen zusammen, die sich wie folgt aufteilen:
Qualifikationsbereich | Handlungskompetenzen und Gewichtung | Prüfungsform | Dauer |
Vorgegebene praktische Arbeit (VPA) | 1) Allgemeine Behandlungsprozesse umsetzen; Assistenz bei speziellen Behandlungen (25 %) 2) Hygienevorschriften und -massnahmen umsetzen (50 %) 3) Patientenbetreuung; Administrative Tätigkeiten (25 %) | praktisch | 2,5 h |
Berufskenntnisse | 1) Allgemeine Behandlungsprozesse umsetzen; Assistenz bei speziellen Behandlungen (40 %) 2) Hygienevorschriften und -massnahmen umsetzen; Unterhaltsarbeiten ausführen (40 %) 3) Patientenbetreuung (20 %) | schriftlich | 1) 75 Min. 2) 45 Min. 3) 30 Min. |
Bildgebende Diagnostik | 1) Bildgebende Diagnostik durchführen (70 %) 2) Bildgebende Diagnostik durchführen (30 %) | 1) praktisch 2) schriftlich | 1 ) 30 Min. 2) 30 Min. |
Daneben gehört ausserdem der Bereich Allgemeinbildung zu den Qualifikationsbereichen. Die Noten der einzelnen Prüfungsbestandteile werden zur Erstellung der Abschlussnote dabei noch einmal gewichtet, wobei hier zusätzlich auch die Erfahrungsnote aus dem Berufsfachschulunterricht hinzugenommen wird. Die einzelnen Bereiche werden nach Prüfungsordnung dabei wie folgt gewichtet:
- Vorgegebene praktische Arbeit: 30 Prozent
- Berufskenntnisse: 20 Prozent
- Bildgebende Diagnostik: 10 Prozent
- Allgemeinbildung: 20 Prozent
- Erfahrungsnote: 20 Prozent
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhält man dann ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis und darf sich offiziell als Dentalassistentin EFZ / Dentalassistent EFZ bezeichnen.
Perspektiven nach der Ausbildung
Nach der Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/-in stehen verschiedene berufliche Perspektiven offen. In der Schweiz gibt es eine hohe Nachfrage nach Fachkräften im Gesundheitswesen, wodurch die Jobsituation nach der Ausbildung in der Regel gut ist.
Eine Möglichkeit ist die Tätigkeit als Dentalassistent/in in einer Zahnarztpraxis. Hier übernimmt man eine wichtige Rolle in der Patientenbetreuung und unterstützt den/die Zahnarzt / Zahnärztin bei der Durchführung von Behandlungen. Je nach Praxisgrösse und Spezialisierung gibt es auch Möglichkeiten, in verschiedenen Bereichen der Zahnmedizin zu arbeiten, wie beispielsweise in der Kieferorthopädie oder der Implantologie.
Weitere Einsatzmöglichkeiten bieten sich in Zahnkliniken oder in öffentlichen Institutionen wie Spitälern oder Schulen. Auch in der Industrie, zum Beispiel bei Dentalprodukteherstellern oder in der Dentalhygiene-Branche, werden ausgebildete Dentalassistenten/-innen gesucht.
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Dentalassistent/in – Lehrlingslohn
Während der Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/-in erhält man üblicherweise eine Entlohnung, welche sich mit jedem Lehrjahr deutlich erhöht. Bei dieser Betrachtung muss man ausserdem beachten, dass die Vergütung in der Regel 13 Monatsgehälter vorsieht. Die genauen Zahlen für den Monatslohn je Lehrjahr werden dabei von der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft SSO in Form von Saläre-Richtlinien festgelegt und sehen aktuell wie folgt aus:
Dentalassistent/in – Lohn im weiteren Berufsleben
Der Lohn eines/-r Dentalassistenten/-in kann je nach Arbeitgeber, Kanton und Berufserfahrung variieren. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass der Beruf im Vergleich zu anderen Gesundheitsberufen einen eher niedrigen Einstiegslohn aufweist, welches jedoch im Laufe der Karriere ansteigen kann. Laut Angaben der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft gelten für das Jahr 2023 dabei schweizweit folgende Lohnempfehlungen für Dentalassistenten/-innen:
Berufsjahr | Lohnminimum | Lohnmaximum |
1 | 4’100 CHF | 4’469 CHF |
2 | 4’193 CHF | 4’610 CHF |
3 | 4’279 CHF | 4’767 CHF |
4 | 4’436 CHF | 4’929 CHF |
5 | 4’577 CHF | 5’130 CHF |
6 | 4’756 CHF | 5’287 CHF |
7 | 4’897 CHF | 5’449 CHF |
8 | 5’032 CHF | 5’601 CHF |
9 | 5’173 CHF | 5’774 CHF |
10 | 5’319 CHF | 5’942 CHF |
Dentalassistent/in – Aufgaben im Arbeitsalltag
Der Arbeitsalltag als Dentalassistent/in ist in der Regel äusserst abwechslungsreich und selten gleicht ein Arbeitstag dem anderen. Aus diesem Grund bringt jeder Tag seine speziellen Herausforderungen mit sich. Nichtsdestotrotz lassen sich einige Aufgaben ausmachen, die man im Arbeitsalltag wiederkehrend zu erledigen hat. In den folgenden Abschnitten sind diese noch einmal erläutert.
Assistenz bei zahnärztlichen Behandlungen
Eine wichtige Aufgabe als Dentalassistent/in ist die Unterstützung des/-r Zahnarztes/-ärztin während der Behandlung. Dies umfasst sowohl das Vor- und Nachbereiten des Behandlungsraums inklusive der benötigten Instrumente wie auch das Anreichen von Instrumenten und Materialien sowie das Absaugen von Speichel und Blut während den diversen Behandlung. Auch Röntgenbilder im Niedrigdosisbereich können hierbei unter Einhaltung der Strahlenschutzvorgaben von den zahnmedizinischen Fachpersonen angefertigt werden. Damit trägt man in diesem Beruf einen wichtigen Teil zum reibungslosen Behandlungsablauf bei.
Patientenbetreuung und Terminverwaltung
Im Praxisalltag ist man oft der erste Kontakt für Patienten/-innen innerhalb der Einrichtung. Dentalassistenten/-innen begrüssen daher unter anderem die Patienten/-innen, helfen diesen bei der Anmeldung, führen Patienteninterviews durch und verwalten die Terminplanung. Durch die sorgfältige Arbeit zu Beginn des Praxisbesuchs kann man somit einen reibungslosen Ablauf des anschliessenden zahnärztlichen Prozederes gewährleisten. Daneben sind Kommunikationsfähigkeit und Empathie wichtige Eigenschaften, die man gegenüber den Patienten/-innen anwenden sollte, um diesen ein gutes Gefühl zu vermitteln und möglich Ängste zu nehmen.
Instrumentenaufbereitung und Sterilisation
Um die Sicherheit und Gesundheit der Patienten und Patientinnen zu gewährleisten, ist es von enormer Wichtigkeit, dass stets alle verwendeten Instrumente sauber und steril sind. An dieser Aufgabe sind Dentalassistenten/-innen massgeblich beteiligt, denn sie sind für die Reinigung, Desinfektion und Sterilisation der Instrumente und Materialien zuständig sowie für die Vor- und Nachbereitung der Behandlungsräume. Die Aufbereitung von Hand oder mit Hilfe von Maschinen erfordert dabei eine sorgfältige Arbeitsweise, um jegliche Kontamination zu vermeiden.
Weitere Aufgaben
Neben den bereits genannten Aufgaben gibt es noch eine Vielzahl weiterer Tätigkeiten, die ein/e Dentalassistent/in auszuführen hat. Dazu gehören beispielsweise die Herstellung von Abdrücken, die Vorbereitung von Zahnfüllungsmaterialien und Mundhygieneinstruktionen.
Ein/e Dentalassistent/in kann des Weiteren auch administrative Aufgaben in der Praxis übernehmen, wie beispielsweise das Führen von Patientenakten, das Schreiben von Rechnungen und das Bestellen von Medikamenten und Verbrauchsmaterialien.
Dentalassistent/in – Fachrichtungen
Innerhalb der Zahnmedizin gibt es ein breites Spektrum an Fachrichtungen, auf die man sich als Dentalassistent/in spezialisieren kann. Je nach Arbeitsort ist hierbei beispielsweise eine Spezialisierung in Bereichen wie Kieferorthopädie, oraler Chirurgie oder auch Implantologie denkbar.
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Weiterbildungsmöglichkeiten für Dentalassistenten/-innen
Für Dentalassistenten/-innen gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, die die Karriere vorantreiben oder persönliche Kenntnisse und Fähigkeiten vertiefen können. Einige der möglichen Weiterbildungen sind etwa diejenigen zur/-m Dentalhygieniker/in HF, Prophylaxe-Assistenten/-in oder Praxisadministrator/in.
Die Vorteile einer Weiterbildung liegen dabei auf der Hand: Durch den Erwerb neuer Kenntnisse und Fähigkeiten lassen sich die persönlichen Karrierechancen verbessern und zudem die Patienten/-innen besser betreuen. Ausserdem wirken sich Weiterbildungsmassnahmen oftmals auch positiv auf den Lohn aus.
Es gibt daneben auch einige Fortbildungen für Dentalassistenten/-innen. Hierbei in Frage kommen zum Beispiel Angebote zur fachgerechten Anwendung von Lachgassedierungen, der professionellen Kommunikation in der Praxis oder auch regelmässige Strahlenschutzfortbildungen. Je nach gewähltem Kurs können die hierfür entstehenden Kosten variieren. Des Weiteren bietet die Stiftung für Schulzahnpflege-Instruktorinnen (SZPI) Kurse zur Vorbereitung auf die Tätigkeit als Schulzahnpflege-Instruktor/-in an.
Dentalassistent/in – Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten eines/-r Dentalassistenten/-in können je nach Arbeitgeber und Arbeitsumfeld unterschiedlich sein. Normalerweise sind die spezifischen Einsatzzeiten von den jeweiligen Öffnungszeiten der Einrichtung abhängig.
Laut der Schweizerischen Vereinigung der Dentalassistentinnen und Dentalassistenten (SVDA) beträgt die wöchentliche Arbeitszeit in der Regel 42 Stunden. Es ist jedoch auch möglich, Teilzeitstellen mit einer reduzierten Arbeitszeit zu finden. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit hingegen beträgt 50 Stunden.
Dentalassistent/in – Wo kann gearbeitet werden?
Dentalassistenten/-innen können in verschiedenen zahnmedizinischen Einrichtungen im Rahmen der Patientenversorgung beschäftigt werden. Hierzu gehören etwa Zahnarztpraxen und -kliniken, Einrichtungen im Bereich der Zahnmedizin sowie Polikliniken. Doch auch Dentalproduktehersteller, die Dentalhygiene-Branche oder Versicherungen suchen Personal mit dieser Ausbildung.
Jobs für Dentalassistenten/-innen
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Häufige Fragen
- Was macht ein/e Dentalassistent/in?
- Wie wird man Dentalassistent/in in der Schweiz?
- Wie lange dauert die Dentalassistenten/-innen-Ausbildung?
- Was kann man nach einer Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/in machen?
- Was verdient man als Dentalassistent/in?
Dentalassistenten/-innen arbeiten eng mit Zahnärzten/-innen zusammen, um den Praxisalltag zu organisieren und die Patienten/-innen zu empfangen und zu betreuen. Sie unterstützen bei Behandlungen, führen prophylaktische Massnahmen durch, erstellen Röntgenaufnahmen sowie Abrechnungen und bestellen Materialien. Ihr breitgefächerter Tätigkeitsbereich erfordert dabei unter anderem Serviceorientierung und Organisationstalent, da man hauptsächlich für die Betreuung und Koordination des Patientenklientels zuständig sind.
Um Dentalassistent/in zu werden, absolvieren Interessierte eine duale Ausbildung an einer Berufsfachschule oder Dentalhygieneschule sowie im Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildung umfasst theoretische und praktische Phasen, wobei der Schwerpunkt auf dem Praxisteil liegt. Zusätzlich werden ausserdem überbetriebliche Kurse angeboten.
Die Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/-in dauert regulär drei Jahre und umfasst im Berufsfachschulunterricht rund 1’080 Lektionen.
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum/-r Dentalassistenten/-in hat man die Möglichkeit in verschiedenen Institutionen zu arbeiten. Hierzu zählen beispielsweise Zahnarztpraxen und -kliniken, Polikliniken oder auch Dentalproduktehersteller. Darüber hinaus kann man sich in diesem Berufsfeld je nach Arbeitsort auf bestimmte Fachbereiche spezialisieren oder auch Fort- und Weiterbildungen absolvieren. Beispiele hierfür sind etwa die Weiterbildung zum/-r Prophylaxe-Assistenten/-in oder zum/-r Praxisadministrator/in.
Der Lohn während der Ausbildung bewegt sich, je nach Lehrjahr, zwischen 550 und 1’300 Schweizer Franken im Monat. Der Einstiegslohn eines/-r Dentalassistenten/-in liegt laut Richtlinien des SSO für das Jahr 2023 bei etwa 4’100 bis 4’469 Schweizer Franken pro Monat. Im weiteren Berufsleben kann man mit zunehmender Erfahrung in diesem Job bis zu 5´942 Schweizer Franken verdienen.