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Medi-Karriere Magazin Wer war Paracelsus? – Berühmte Schweizer Mediziner/innen

Wer war Paracelsus? – Berühmte Schweizer Mediziner/innen

Wer war Paracelsus? – Berühmte Schweizer Mediziner/innen

Inhaltsverzeichnis

  1. Biografische Daten
  2. medizinischer Werdegang
  3. Bedeutung für die moderne Medizin
  4. Besondere Leistungen
  5. Würdigung
  6. Stellenangebote

Theophrastus Bombast von Hohenheim, vielmehr bekannt als Paracelsus, war ein bedeutender Schweizer Arzt, Naturphilosoph, Alchemist, Laientheologe und Mystiker. Paracelsus Ansichten gelten bis heute als ein paar der wichtigsten Grundsteine der modernen Medizin und Arzneimittellehre. Da er die Medizin seiner Zeit, die grösstenteils auf der Säftelehre Hippokrates basierte, stark kritisierte und zeitlebens eine Reform des medizinischen Verständnisses anstrebte, stiess er damit häufig auch auf Missgunst und Unverständnis. Erst nach seinem Tod entwickelte er sich durch sein vergangenes Wirken zu einem der bedeutendsten Ärzte Europas.

Wie das Leben des Schweizer Arztes dabei konkret verlaufen ist, welche Stationen seinen Weg geprägt haben und weshalb er genau für die moderne Medizin so wichtig ist, wird in diesem Artikel erläutert.

Inhaltsverzeichnis

  1. Biografische Daten
  2. medizinischer Werdegang
  3. Bedeutung für die moderne Medizin
  4. Besondere Leistungen
  5. Würdigung
  6. Stellenangebote

Paracelsus – Biografische Daten

Paracelsus, der um 1493 als Sohn des Arztes und Philosophen Wilhelm Bombast von Hohenheim in der Schweizer Gemeinde Einsiedel geboren wurde, zog nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1502 gemeinsam mit dem Vater in das österreichische Villach. Dort erhielt Paracelsus von verschieden Klerikern sowie dem eigenen Vater den ersten Unterricht in den Bereichen der Medizin, Alchemie und Naturphilosophie.

Später arbeitete er dort als Hospitant an der Bergschule und laborierte in den nahe gelegenen Metallhütten und Mineralbergwerken. Diese Zeit war für den späteren Arzt vermutlich recht prägend, da Paracelsus zeitlebens der Auffassung war, dass Krankheiten als Folge einer Störung alchemistisch-chemischer Prozesse im Organismus des Körpers betrachtet werden müssen.

Im Laufe seines Lebens zog er dabei als Wanderarzt durch viele Gemeinden und Städte Europas, wobei er lediglich in Basel und Salzburg als Stadtarzt sesshaft wurde. Grund für sein lebenslanges Umherziehen waren zum Teil vermutlich seine progressiven Ansichten, die in der damaligen Zeit nicht immer Anklang fanden. Anderseits erschwerte auch sein als undiplomatisch, stur und streitsuchend beschriebenes Gemüt einige Situationen.

In den letzten Jahren seines Lebens war Paracelsus zudem als Laienprediger tätig, schrieb sein Wissen in verschiedenen Schriften nieder und starb 1541 letztlich in Salzburg. Die folgende Tabelle setzt einige Jahreszahlen noch einmal in Bezug zu den wichtigsten Ereignissen im Leben des Schweizer Arztes.

Jahr Ereignis
1493/1494 Geburt in Einsiedeln
1502 Umzug nach Villach, Kärnten
1514/1515 Doktorat in Ferrara
1524/1525 Niederlassung als Arzt in Salzburg
1526 Paracelsus erhält das Bürgerrecht der Stadt Strassburg
1527 Niederlassung als Stadtarzt und Professor der Medizin in Basel
1528 Flucht aus Basel
1531 Aufenthalt in St. Gallen
1535 Paracelsus verfasst einen medizinischen Ratgeber
1536 Veröffentlichung der Abhandlung “Grosse Wundartzney” in Augsburg
1541 Rückkehr nach Salzburg und Tod

Paracelsus medizinischer Werdegang

Als Sohn eines Arztes wurde die Medizin dem Schweizer praktisch in die Wiege gelegt und so erhielt Paracelsus bereits in jungen Jahren erste Unterrichtsstunden im Bereich der Humanlehre. Im Jahr 1515 schloss er schliesslich mit Anfang 20 seine medizinischen Studien im oberitalienischen Ferrara ab. Hiernach war Paracelsus die meiste Zeit seines Lebens primär als Arzt tätig und versorgte unzählige Wunden. Durch seine grossen Heilerfolge erlangte er recht schnell eine gewisse Berühmtheit, sties allerdings auch auf Gegenwind.

Salzburg und Strassburg – 1524 bis 1526

Etwa 1524 liess Paracelsus sich zunächst in der österreichischen Stadt Salzburg nieder, wo er als Arzt tätig war und vorwiegend verwundete Berg- und Hüttenleute des dortigen „Bauernkrieges“ behandelte. Zu etwa dieser Zeit entstanden auch erst Schriften, die sogenannten „Archidoxen“, in welchen er seine Ansichten zur medizinischen Bedeutung der Alchemie festhielt. Nach seinem Aufenthalt in Salzburg gelangte Paracelsus anschliessend nach Strassburg, wo er 1526 das Bürgerrecht erwarb.

Basel – 1527

Die erfolgreiche Behandlung des Druckers Johannes Froben brachte Paracelsus 1527 eine Anstellung als Stadtarzt und Professor der Medizin in Basel ein. Dort hielt er, als erster Hochschullehrer überhaupt, Vorlesungen nicht nur, wie üblich in lateinischer, sondern auch in deutscher Sprache ab. Nach einigen Streitigkeiten mit anderen Baseler Ärzten, musste Paracelsus jedoch noch im selben Jahr aus der Stadt fliehen.

Wanderjahre und wichtige Schriften – 1529 bis 1539

Nach seiner Flucht aus Basel war Paracelsus häufig als Wanderarzt in ganz Europa unterwegs. So durchquerte er unter anderem Städte wie Nürnberg, Augsburg, Wien, Klagenfurt, St. Gallen und seine frühere Heimat Villach. In diesen Jahren verfasste er neben seiner ärztlichen Tätigkeit auch einige Werke, die allerdings nur zum Teil gedruckt und veröffentlicht wurden. Einige seiner Aufzeichnungen wurden daher erst nach seinem Tod zusammengetragen und publiziert. Denn aufgrund seiner damals äusserst kontroversen Ansichten, wurde über die meisten seiner Schriften ein Druckverbot verhängt. Zu seinen wichtigsten Werken zählen hierbei beispielsweise:

  • Die grosse Wundartzney (1536)
  • Opus Chirurgicum (1581)
  • Syphilis Schriften (1529/1530)
  • Philosophiae et Medicinae utriusque compendium (1568)

Paracelsus und seine Bedeutung für die moderne Medizin

Paracelsus ärztliches Wirken ist vor allem aufgrund seiner ganzheitlichen Behandlungsweise, die unter anderem auch die Chirurgie als Heilmittel einbezog, noch bis heute bedeutend für die Medizin. Denn als einer der ersten versuchte er Krankheiten nicht nur zu diagnostizieren, sondern konzentrierte sich auch auf deren Entstehung. Er bemühte sich neben Ursache und Diagnostik, auch Verfahren der Therapie in einem Gesamtzusammenhang zu betrachten und bezog sowohl kosmische als auch seelische und psychische Faktoren dabei mit ein.

Des Weiteren kritisierte er die in der Wirklichkeit seiner Zeit weit verbreitete Säftelehre Hippokrates und nutzte sein alchemistisches Wissen sowie seine Erfahrung im Labor, um neue Arzneimittel mithilfe von anorganischen Verbindungen zu entwickeln. Mit diesen ersetzte er einige der bis dahin üblichen Drogen und Pharmaka. Er zeigte auch erstmalig einen Zusammenhang zwischen einem Stoff und seiner chemischen Reaktion. Aus diesem Grund ist die die Lehre der Chemie bis heute Bestandteil der medizinischen Ausbildung von Apothekern/-innen und Ärzten/-innen.

Zur Behandlung seiner Patienten/-innen verwendete Paracelsus immer wieder geringe Mengen giftiger Stoffe als Medikamente und stand hierfür in der Kritik und zum Teil sogar vor Gericht. In diesem Zusammenhang steht dabei auch seine Ansicht „All Ding` sind Gift und nichts ohn` Gift – allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist“. Dies soll übertragen bedeuten, dass jede Substanz der Gesundheit schaden kann, es kommt dabei lediglich auf die Dosierung an. Auch diese Auffassung ist bis heute zutreffend.

Paracelsus ganzheitliche Betrachtung des menschlichen Körpers, der Einbezug der Alchemie sowie die Anerkennung eines Zusammenhangs des physischen und psychischen Wohlbefindens, sind immer noch wichtige Bestandteile der modernen Medizin und zeigen die Bedeutung seines Handels bis heute.

Schulmedizin

Paracelsus vertrat die Meinung, dass alle Krankheiten durch eine Störung verschiedener chemischer Reaktionen verursacht werden. Aus diesem Grund sollen auch Therapien und Medikamente, auf Basis chemischer Stoffe und Prozesse hergestellt werden. In Anlehnung an das griechische Wort „iatros“, welches mit Arzt übersetzt werden kann, bezeichnete Paracelsus diese Auffassung der Medizin daher als sogenannte Iatrochemie. Auch in der heutigen Schulmedizin werden viele der üblichen Medikamente und Pharmaka dabei mithilfe chemischer Reaktionen hergestellt.

Naturheilkunde und Homöopathie

Noch heute greifen viele Anhänger/-innen der Naturheilkunde und Homöopathie auf die Lehren des Schweizer Mediziners Paracelsus zurück. So bezog sich auch Samuel Hahnemann, der offizielle Begründer des Ähnlichkeitsprinzips, welches als Grundpfeiler aller homöopathischen Therapien gilt, bei der Verfassung seiner Krankheitslehre auf Theorien Paracelsus.

Paracelsus – Besondere Leistungen

Eine der wohl bedeutendsten Leistungen Paracelsus ist die Begründung der sogenannten Iatrochemie. Paracelsus demonstrierte als Erster, dass es immer einen Zusammenhang zwischen einem Stoff und seiner chemischen Reaktion gibt und nutzte dieses Wissen auch für sein medizinisches Wirken. Er verdeutlichte durch seine Arbeit, wie wichtig es ist, chemische Prozesse bei der Betrachtung des menschlichen Körpers miteinzubeziehen. Hiermit legte er den Grundstein für die heutige Medizin.

Als starker Kritiker der Säftelehre, konzentrierte sich Paracelsus vielmehr auf drei Elemente, die „tria prima“, welche sich aus Sulfur (Schwefel), Merkur (Quecksilber) und Sul (Salz) zusammensetzten. Diese Auffassung hatte unter anderem grossen Einfluss auf das Bild der Verdauungsprozesse. So verstand man die Verdauung zuvor primär als Garprozess, wohingegen Paracelsus Theorie daraus vielmehr einen Gärvorgang machte. Hierdurch veränderte sich beispielsweise die Ansicht, wie eine gesunde Mahlzeit auszusehen hatte.

Paracelsus – Würdigung

Die öffentliche Anerkennung und Würdigung seiner Arbeit hat Paracelsus selbst nicht mehr miterleben können. Einige seiner Schriften wurde erst Jahre bis Jahrzehnte nach seinem Tod veröffentlicht. Doch bis heute wird der Name sowie die besondere Leistung des Schweizer Arztes auf verschiedene Weisen gewürdigt und bleibt somit stets in Erinnerung.

So feierten die Bewohner/-innen der Gemeinde Einsiedel, dem Geburtsort Paracelsus, beispielsweise 1993 den 500. Geburtstag. Des Weiteren gibt es verschiedene Paracelsus-Hochschulen, wie die medizinische Privatuniversität in Salzburg, die 2002 nach dem berühmten Arzt umbenannt wurde oder die Paracelsus-Schule in Zürich. Zudem tragen zahlreich Strassen, Kliniken und Auszeichnungen den Namen von Paracelsus im Titel. In den 1970ern wurden ausserdem auch ein Mondkrater und ein Asteroid mit dem bekannten Namen versehen.

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Quellen
  1. Schweizerische Paracelsus-Gesellschaft, Theophrastus von Hohenheim, https://www.paracelsus-gesellschaft.ch/... (Abrufdatum: 20.01.2023)
  2. Chemie.de, Paracelsus, https://www.chemie.de/... (Abrufdatum: 20.01.2023)
  3. Lernhelfer, Theophrastus Paracelsus, https://www.lernhelfer.de/... (Abrufdatum: 20.01.2023)
  4. Chemie.de, Iatrochemie, https://www.chemie.de/... (Abrufdatum: 20.01.2023)
  5. Deutsche Biographie, Paracelsus, https://www.deutsche-biographie.de/... (Abrufdatum: 20.01.2023)
Autor
Klara Eckhard
Klara Eckhard
Autorin
Veröffentlicht am: 22.02.2023
Themen: Alle Themen, Karriere, Medizinisches Fachwissen, MPA, News und Politik, Therapie
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